Physik: Kraft
Als sprachlich einfache Einführung ins Thema empfehlen wir:
Leifi-Physik, Kapitel "Kraft und Kraftarten" sowie "Kraft und Hookesches Gesetz".
Übung 1:
Ergänzen Sie die Wörter in der richtigen Form.
Wortliste:
e
Schraubenfeder, angreifen, verformen, e Einheit, e
Einheit, r Vektor,
s Stativ, befestigen, e Gewichtskraft, verändern,
messen, e
Wirkung,
e Richtung, e Auslenkung, r Betrag
Eine Kraft
erkennt
man an
ihrer .
Eine
Kraft
kann einen Körper
(deformieren). Eine Kraft kann die Bewegungsrichtung oder
die
Geschwindigkeit
eines Körpers .
Der Punkt, an
dem
eine Kraft
, heißt der Angriffspunkt. Der Angriffspunkt ist ein Ort,
erfordert
also eine Ortsangabe (Dativ). Außerdem ist es wichtig, in
welche
die Kraft wirkt. Die Antwort darauf ist eine Richtungsangabe
(Akkusativ!).
Schließlich interessiert uns, wie "groß" die Kraft ist,
also
ihr .
Die
Kraft
ist eine Größe und hat die
1 Newton (N).
Eine
physikalische
Größe,
die durch drei Angaben (Zahl, Einheit und Richtung)
festgelegt ist,
nennt
man .
Diese
Größen
kann man als Pfeil darstellen.
Um eine Kraft
zu ,
braucht man ein Messgerät. Da eine Kraft einen Körper
verformen
kann, benutzen wir als Messgerät eine .
Diese hängen wir an ein
und unten wird ein Massestück .
Durch die
wird
die Feder ausgedehnt. Als Messergebnis erhalten wir
die
der Feder in der
cm.
Übung
2:
Ergänzen
Sie!
Wenn das
Gewicht 20
cN ,
dann
die
Ausdehnung
2 cm.
Wenn sich das
Gewicht
20 cN erhöht, dann steigt die Ausdehnung
2 cm
4 cm.
Anmerkung:
Die
Zahlen
kann man auch durch Faktoren ersetzen:
Wenn
sich
das Gewicht verdoppelt, dann steigt die Ausdehnung um 2
cm auf das
Doppelte.
Übung
3:
Führen
Sie in kleinen Gruppen das oben beschriebene Experiment
durch.
Beantworten
Sie die folgenden Fragen mit Hilfe von Messungen.
Um wieviele /
auf
wieviele
cm steigt / sinkt die Ausdehnung einer Feder, wenn man das
Gewicht
auf 0,5 N
erhöht?
verdoppelt?
verdreifacht?
vervierfacht?
halbiert?
Beantworten
Sie
die
Fragen schriftlich und in ganzen Sätzen (auf Papier!).
Achten Sie
auf den Unterschied zwischen "um" und "auf"!
Exkurs:
Ursache
und Wirkung
In der
Naturwissenschaft
geht es oft um Ursache und Wirkung. Nach der Ursache (dem
Grund) fragt
man mit "warum?". Eine Ursache hat eine Wirkung (=eine
Folge). Ursachen
und Folgen werden meist in Konditionalsätzen ausgedrückt.
Außerdem
gibt es spezielle Verben, um die Beziehung von Ursache und
Folge
auszudrücken.
1.
Konditionalgefüge
Beispielsätze:
Wenn
der
Schmelzpunkt eines Feststoffes erreicht wird, dann wird
er
flüssig.
Die
Kraft
bewirkt die Ausdehnung der Feder
Das
Verb
"bewirken" drückt aus, daß das Subjekt des Satzes die
Ursache
und das Objekt des Satzes die Folge ist.
2. Komparativ
Wenn
eine
Feder hart ist, dann ist die Ausdehnung bei gegebener
Kraft
gering.
(=klein)
Wenn
eine
Feder weich ist, dann ist die Ausdehnung bei gegebener
Kraft
groß.
(=hoch)
..und
wenn
man die Härte verändert:
Wenn
die
Feder härter ist, dann ist die Auslenkung geringer.
(kleiner)
Wenn
die
Feder weicher ist, dann ist die Auslenkung größer.
(höher)
...anders
ausgedrückt:
Je
härter
die Feder ist, desto geringer ist die Auslenkung.
Je
weicher
die Feder ist, desto größer ist die Auslenkung.
Übung
4:
Geben Sie ein ob der Teilsatz den (Grund) oder die
(Folge)
enthält.
Prüfen Sie auch ob die Aussagen äquivalent sind!
Wenn es
regnet ,
wird die Straße naß.
Das Kolleg ist
geschlossen
, wenn Ferien sind.
Erhitzt man Wasser
bis
zum
Siedepunkt
,
so siedet es.
Bei Regen
bleiben die Kinder zu Hause.
Erhitzt man eine
Flüssigkeit ,
so wird sie irgendwann verdampfen.
Beim Erreichen des
Schmelzpunktes
beginnt die Flüssigkeit zu erstarren.
Arbeitsvorschlag:
Suchen
Sie
Beispiele aus dem Alltag, wo Größen proportional sind
und
beschreiben Sie die Proportionalität in ganzen Sätzen!
Übung
5:
Formen
Sie die folgenden Sätze in "wenn-dann"-Sätze um:
Je mehr er ihr
gab,
desto
mehr nahm sie.
Je häufiger
wir
üben,
desto besser werden unsere Noten.
Je mehr Fehler ich
mache,
desto schlechter werden meine Noten.
Ich bekomme umso
weniger
Geld, je weniger ich arbeite.
(c) Hans Göttmann
2016
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