Die Koordinatenachsen im
Raum bilden ein rechtshändiges System aus x-Achse,
y-Achse und z-Achse (s. Abbildung).
Allerdings dreht man das System meist so, dass die z-Achse
nach oben zeigt.(s. Abbildung unten)
Die Einheitsvektoren
spannen einen
dreidimensionalen Raum auf.
Die Einheitsvektoren bilden
im euklidischen dreidimensionalen Raum eine Basis,
genauer
gesagt: eine Orthonormalbasis. Das
heißt, sie stehen senkrecht aufeinander
("ortho") und haben den Betrag 1 ("normal"). Der
Begriff "Basis" bedeutet, dass alle Vektoren in diesem
Raum durch Vektoraddition
und skalare Multiplikation
dieser Basisvektoren erzeugt werden können. (s.
nächste Lektion)
Jeder Punkt im Koordinatensystem kann durch seinen Ortsvektor
beschrieben werden.
Def: Der Ortsvektor ist der Vektor vom Ursprung
des Koordinatensystems zu diesem Punkt.
Der Ortsvektor lässt sich als Summe
von Vektoren in x-, y- und z- Richtung
beschreiben. Diese heißen Komponenten
des Vektors und sind jeweils skalare Vielfache der
Einheitsvektoren. Die Vektorkomponenten sind demnach
ihrerseits Vektoren.
Wortschatz zu Orten im Raum: s. Lektion "das 3D-Koordinatensystem"
Abbildung rechts: Die
Einheitsvektoren spannen den Raum (gelb) auf.
Der Ortsvektor hat als Komponenten skalare Vielfache der
Einheitsvektoren, nämlich .
Seine Spitze definiert den Punkt (3|2|3) im Koordinatensystem. Die Komponenten
des
Ortsvektors sind also gleich den Koordinaten des
Punktes.
(c) Hans Göttmann 2016• letzte Änderung: 21.1.216 |