Das kartesische Koordinatensystem

Basiswortschatz


Das kartesische Koordinatensystem ist ein orthogonales System (griechisch: ortho: recht, richtig; gonia: Ecke, Winkel), d.h. die Achsen bilden miteinander rechte Winkel. Das zweidimensionale Koordinatensystem wird durch zwei Koordinatenachsen gebildet. Die waagerechte (horizontale) Achse heißt Abszisse oder x-Achse, die senkrechte (vertikale) Achse heißt Ordinate oder y-Achse. Am Schnittpunkt der Achsen sind alle Werte Null, dieser Punkt wird Ursprung oder einfach Nullpunkt genannt.

Jeder Punkt der Fläche ist eindeutig durch einen x-Wert (dem Abstand von der y-Achse,) und einen y-Wert (dem Abstand von der x‑Achse) definiert. Diese Werte nennt man Koordinaten des Punktes.

Die Achsen definieren vier Bereiche, die Quadranten, Sie werden gegen den Uhrzeigersinn nummeriert.

Natürlich sind statt x und y auch andere Buchstaben möglich, z.B. s für Strecke, t für Zeit, f für Frequenz usw. In der allgemeinen Form weiß jedoch jeder, was Sie meinen, wenn Sie von x-Achse und y-Achse sprechen.

Abbildung oben: Sie können den Punkt P mit der Maus bewegen. Beobachten Sie die Veränderung der Koordinaten!
Wenn Java die Anzeige des Apletts verweigert, sehen Sie bitte hier nach.

Punkte im Koordinatensystem

Bei der Beschreibung eines Punktes im Koordinatensystem steht zuerst die x-Koordinate und dann die y-Koordinate. Trennzeichen ist der senkrechte Strich.

P (3 | -2)

Formulierungsmöglichkeit: Der Punkt P hat die Koordinaten 3, minus 2.

vektorielle Darstellung

Alternativ kann ein Punkt im kartesischen Koordinatensystem als Vektor dargestellt werden. Der Punkt P (3 | 6) entspricht dann dem Ortsvektor .

Mehr dazu erfahren Sie in der Lehrveranstaltung zur analytischen Geometrie.(vgl. Lektion v02_00)

ÃœBUNG

Die beste Ãœbung besteht darin, dass Sie immer sagen, was Sie tun, wenn Sie mit dem Koordinatensystem arbeiten.


(c) Hans Göttmann 2016 • letzte Änderung: 21.1.2016